Fotomarathon 2018

Über mich kann man sicherlich so einiges Behaupten. Dass ich ein guter Marathonläufer bin, gehört mit Sicherheit nicht dazu. Aber wem das Laufen nicht liegt, der muss eben für sich eine andere passende Disziplin finden. Da mir Fotografieren mehr zusagt als Langstreckenlauf, habe ich mich auf Anregung meiner Bekannten A. E. vor 2016 dazu entschlossen am Dresdner Fotomarathon teilzunehmen.

Schöne Fotos zu machen ist dabei eine Sache. Die Rahmenbedingung zehn festgelegte Themen innerhalb fünf Stunden zu bearbeiten eine Andere. Wenn die Zeit drängt, dann ist es ganz schön tough das notwendige Quantum an Kreativität zu entwickeln. Dementsprechend war mein Endresultat Platz 95 von 139 zwar kein Totalausfall aber doch stark ausbaufähig. Meine Mitstreiterin hatte zwar mit einem ganz vorzeigbaren Platz 27 keinen Grund zu meckern, schwor aber trotzdem, dass dies ihre letzte Teilnahme gewesen sein solle. Doch es kommt bekanntlich oft anders als man denkt:

Also haben wir uns auch dieses Jahr zur Mission Kreativität unter strengen Vorgaben aufgemacht. Dieses Mal wollte ich jedoch nicht den Fehler machen wieder zuviel Ausrüstung einzupacken und habe mich auf eine etwas Rücken-freundlichere Auswahl beschränkt:

  • Nikon Spiegelreflexkamera
  • Nikon AF-S DX NIKKOR 18-105mm/3,5-5,6G ED VR Objektiv
  • Nikon AF-S DX NIKKOR 70-300mm/4,5-5,6 ED VR Objektiv
  • Diverser hilfreicher Kleinkram
  • Kuchen + Limo als Wegzehrung

Samstag, 30. April 2018

10:55 – Überpünktlich erreiche ich wie vereinbart das Hygiene-Museum. Schon auf dem Weg dahin überkommt mich ein Gefühl von Deja Vu: Die stark erhöhte Polizeipräsenz in der Dresdner Innestadt lässt mich erst befürchten, dass mal wieder irgendeine Demo stattfindet, doch dann wird mir klar: Es ist Heimspiel-Samstag bei Dynamo. Mitstreiterin A. verspätet sich aufgrund von Fahrplanänderungen der DVB, also erst mal Zeit für ein verspätetes Frühstück.

Gibt Kraft: Schinken+Käse Bagel und Orangen-Limo

Gibt Kraft: Schinken+Käse Bagel und Orangen-Limo

11:10 – Diverse Dynamo- und Fortuna Düsseldorf Fans marschieren an mir vorbei in Richtung Stadion. A. ist soeben auch eingetroffen. Wir begeben uns zum Orga-Zelt des Fotomarathons um uns als nachgemeldete Teilnehmer zu registrieren. Nach Entrichtung der Startgebühr kriegen wir unser Startnummern (bei mir 114) und ein Starter-Kit ausgehändigt.

Start-Nummer, Reglement, Verpflegungsgutscheine und Visitenkarte für spontan rekrutierte Models

Start-Nummer, Reglement, Verpflegungsgutscheine und Visitenkarte für spontan rekrutierte Models

Ein Blick auf die beigefügte Übersichtskarte verrät uns: Start, Zwischenstation und Ziel beschränken sich diesmal auf die Altstadt-Seite (oder Mordor, wie bekennende Neustadt-Bewohnerin und Tolkien Fan A. zu sagen pflegt). Vom Hygiene Museum geht es zur Pau Pau Deli und schließlich zum Ziel im Piano-Salon im Cosel Palais an der Frauenkirche.

12:40 – Das warme Wetter genießend, warten wir darauf das es um 13.00 Uhr los geht. Die Spannung steigt. Während ich die Sache mit niedrrheinischer Gelassenheit angehe (Et kütt, wie et kütt…), stellt sich bei A. so langsam Prüfungsstress ein.

13:00 – Kurze Bekanntgabe der Regeln (Bilder im Querformat, Themen der Reihenfolge nach bearbeiten, kein Löschen & digitales Editieren von Bildern) gibt es noch ein schnelles Gruppenfoto und schon werden die Themen ausgegeben.

Oberthema: Undendlich

  • Thema01: Unendliche Weiten – Infinite Expanse
  • Thema02: Unendliche Vielfalt – Infinite Variety
  • Thema03: Unendlich Lustig – Always Funny
  • Thema04: Unendliche Möglichkeiten – Infinite Possibilities
  • Thema05: Unendliche Dummheit – Infinite Stupidity

Wiedermal völlig Baff, was es für ausgefallene Themen gibt, steuern wir erst mal die Innenstadt an. Am Rathaus trennen wir uns, um uns später am Zwinger wieder zu treffen.

13:20 – Neumarkt, vor der Frauenkirche. Die Innenstadt ist sicherlich kein guter Ort, wenn es um die unendlichen Weiten geht. Aber der Neumarkt ist ja ein großer Platz und aus der Froschperspektive fotografiert, kann dies für einen sehr kleinen Betrachter ja auch sehr weit wirken. Als Fotomodell stellt sich mein treuer BASF Laborschlumpf zur Verfügung. Man beachte den geschickten vom Regelwerk gefordeten Einbau der Startnummer in das Bildmotiv:

Chemieschlumpf vs Unendliche Weiten

Chemieschlumpf vs Unendliche Weiten

13:30 – Die Gedanken in meinem Kopf rasen… Wie nur die unendliche Vielfalt abbilden? Gerade dann, wenn man sie am dringendsten braucht, sind die Anwälte der bunten Vielfalt, die Aktion „Dresden bleibt bunt“ leider nicht zur Stelle… Vielleicht der Obststand in der Altmarkt Galerie ? Ist zwar nicht unendlich, aber eine große Auswahl an frischem Obst & Gemüse haben die ja. Doch irgendwie guckt die Verkäuferin mich ziemlich misstrauisch an, als ich mit der Kamera vor Ihrem Stand rumzufuhrwerken beginne. Außerdem herrscht dort zuviel Gedränge. Letztendlich schafft es ein Stand mit Papier- & Origami-Kunst auf dem Dresdner Frühlingsmarkt auf’s Bild:

Die unendliche Vielfalt der Bastelkunst

Die unendliche Vielfalt der Bastelkunst

14:04 – Unendlich Lustig. Besonders schwer, denn schließlich scheiden sich die Geister darüber, was lustig ist und was nicht. Könnte auch ironisch gemeint sein. Der Clown, der eben durch die Prager Straße lief, ist längst weg. A. wollte ja zum Zwinger. Also begebe ich mich auch mal dorthin.

14:21 – Bislang keine wirklich zündende Idee. Doch halt… Wozu greift man, wenn es sonst nichts zu Lachen gibt ? Richtig, zu Lachgas. Also lassen wir den Chemieschlumpf vor historischer Kulisse mal Ammoniumnitrat thermisch spalten, frei nach dem alten Chemikerwitz „Erst macht’s Bumm und dann wird’s lustig“ und der Formel:

Ammoniumnitrat zerfällt bei 300 °C zu Lachgas und Wasser

Ammoniumnitrat zerfällt bei 300 °C zu Lachgas und Wasser

Ich gebe es ja zu… Der Witz kommt etwas erzwungen und ist ohne die Beschriftung aus dem Bild nicht ersichtlich. Aber verzweifelte Situationen erfordern eben verzweifelte Maßnahmen.

14:23 – Immer noch keine Spur von A. Kurze Anfrage via WhatsApp:

Öhm… Sie hat schon fast die Fünf voll und ich gurke erst an Nummer 4 rum. Jetzt aber flott. Ich laufe Ihr in Richtung Altmarkt Galerie entgegen. Vielleicht bekomme ich ja da eine Inspiration.

14:37 – Unendliche Auswahl. Genau. Das ist hier ja das eigentliche Problem. Je mehr Auswahl der Mensch hat, desto schwieriger fällt es Ihm sich zu entscheiden. Während ich darüber vor mich hin sinniere und versonnen in einen Softeis-Stand am Eingang der Galerie starre, schlägt die Inspiration zu. Eben bei der Zubereitung der Softeis-Portion bietet sich eine schier unendliche Auswahl an Kombinationen verschiedener Toppings: Smarties, Schokostreusel, Gummitiere, diverse Saucen. Ich setze das große Teleobjektiv an und passe den richtigen Augenblick ab, um zwischen den genußsüchtigen Softeis-Käufern hindurch zu fotografieren:

14:38 – Meldung via WhatsApp: Treffpunkt am Zwinger. Und mir ist auch gerade eine Idee für Nr. 5 – Unendlich Dumm gekommen. Mit Lutz Bachmann (wie A. durchaus treffend vorgeschlagen hat) hat mein Beitrag zu Thema 5 nichts zu tun, da dieser Samstags (Gottseidank !) nicht zur Verfügung steht.

14:59 – Nach einem kurzen Zwischenstopp im Zeitungsladen, um eine Bild Zeitung als Requisit zu kaufen, geht’s im Zwinger weiter. Die sonst sehr fotoscheue A. hat sich bereit erklärt, mir als Foto-Modell auszuhelfen:

Dummes Zeug was die Bild Zeitung wieder schreibt

Dummes Zeug was die Bild Zeitung wieder schreibt

Die Bildzeitung steht ja nicht in dem Ruf eine Lektüre für Intellektuelle zu sein oder Qualitätsjournalismus zu betreiben. Kurze Orientierung auf dem Stadtplan. Weiter geht’s zur PauPau Deli.

Gegen 15:10 – Ankunft am Zwischenziel. Da wir halbwegs gut in der Zeit liegen, nutzen wir die Gelegenheit, um den Verzehrgutschein in einen Schokoshake und ein Eis umzutauschen. Ein deutlicher Kontrast zu 2016, wo es nur Wasser und Obst gab. Kurz die Instruktionen für die zweite Etappe aufnehmen und weiter geht’s:

  • Thema06: Unaufhaltsam – Unstoppable
  • Thema07: Unerschöpflich – Inexhaustable
  • Thema08: Unermeßlich – Inestimable
  • Thema09: Unbegrenzt – Unlimited
  • Thema10: Unendlich – Endlich – Infinite – Finally

15:35 – Schon mal sich als Fußgänger mit einem Zug der Linie 4 angelegt ? Dann brauche ich Ihnen ja nicht zu erklären, was mich zu Motiv Nr. 6 inspiriert hat.

Entschuldigen Sie, ist das der Sonderzug nach Weinböhla ?

Ab hier nimmt das Unheil seinen Lauf. Dem Aufmerksamen Leser wird es bereits aufgefallen sein. Nein, ich bin nicht unter die heranrasende Tram geraten, aber ich habe dem Reglement zuwiderlaufend, ins Hochformat umgeschwenkt…

15:52 – Die Idee für Unerschöpflich ist mir relativ flott gekommen. Ein Füllhorn ist ja das klassische Symbol für Überfluss. Und zufälligerweise hat der Goldjunge auf dem Dresdner Rathaus – der Goldene Rathausmann – ein solches Füllhorn dabei, welches über die Stadt Dresden ausschüttet. Nur der ungünstige Stand der Sonne trübt die Freude an diesem Motiv.

Der goldene Rathausmann (aka Herkules mit dem Füllhorn)

16:16 – An der Frauenkirche begegnet mir A., die sich zwischenzeitlich abgesetzt hatte, wieder und gemeinsam gehen wir auf die Suche nach dem Unermesslichen. Nachdem ich vor Kreuz- und Frauenkirche bereits vor verschlossener Türe stand, bleibt nur die Hofkirche, das Heim des unermesslichen zu besuchen. Und auch hier schlägt wieder das Unheil zu… Hochformat Bild Nummer 3 (!!!) und das auch noch verwackelt, trüben die Aussicht auf den Posaunenengel als Symbol des Unermesslichen.

Unermesslich Schade, dass das Bild verwackelt ist

16:29 – Endspurt. Zurück geht’s in Richtung Coselpalais zur Endstation in der Hoffnung Unterwegs noch im Vorbeigehen 2 Motive abzustauben. Nachdem die Nummern 6-8 ein ziemlicher Griff ins Klo waren, ist’s jetzt eigentlich eh egal. Im Stallhof symbolisiert der „Freie Durchgang“ am Hintereingang des Verkehrsmuseum einen Museumsbesuch ohne Grenzen. Jetzt auch wieder im regelkonformen Querformat.

16:36 – Die Füße müde… Und die Kehle lechzt nach einem kühlen Bier. Diesmal mit deutlicher Zeitreserve trudele ich am Ziel ein. Das dort vor der Tür stehende Durchfahrt Verboten Schild drückt symbolisch das Ende der diesjährigen Fotomarathon Teilnahme aus.

Bei der Abgabe der Bilder die Frage: Wie war es denn ?

Das Fazit für mich: Leider auch dieses Jahr hinter der persönlichen Bestleistung zurück geblieben. Neben einigen technischen Patzern (Unscharf, schlechte Belichtung), war ich doch mit meiner Umsetzung der Themen nicht zufrieden. An mangelnder Kreativität mag das nicht gelegen haben, wohl aber aus der nicht zu unterschätzenden Kombination von Zeitdruck und unendlicher Auswahl an Möglichkeiten. Vielleicht muß man sich tatsächlich ein raffiniertes Gesamtkonzept im Vorfeld ausarbeiten, dass flexibel genug ist, um eine Vielzahl an Themen abbilden zu können.

 

Und was das Hochformat anbelangt: Kein Disqualifikationsgrund, wie mir versichert wurde. Sieht nur mies aus, bei der anschließenden Gesamtausstellung aller eingereichten Fotos. Seien wir also gespannt, was schlussendlich rauskommt für die Startnummer 114.

Wenn man eine Reise tut… – Sevilla

Eines der ersten Dinge die einem auffallen, wenn man mit dem Flieger im September Sevilla ansteuert, ist die Tatsache, das Landschaft und Vegetation einen leicht angetoasteten Eindruck macht. Naja, kein Wunder, immerhin ist Sevilla die Stadt mit der zweithöchsten jemals in Europa gemessenen Außentemperatur. Ist man jedoch erst mal in der Stadt, ist es schon erheblich grüner, versteckt operierenden Bewässerungssystemen sei Dank. Es werden ohnehin so einige Register gezogen, um der Sommerhitze ein Schnippchen zu schlagen: Auch der Mensch wird in das Bewässerungskonzept einbezogen. Sitzt man im Schatten einer Markise oder eines Sonnenschirms im Außenbereich eines Cafés, Bar oder Restaurants und hat das plötzliche Gefühl eine Nebelbank nebst Sprühregen zieht auf, liegt das nicht an einem Wetterumschwung, sondern an einer unter dem Sonnenschutz installierten Wasser-Sprühanlage, die für angenehme Kühle sorgt. Selbst über beliebten Einkaufsstrassen (wie z.B. der Calle Sierpés) hat man an Sonnenschutz gedacht und gleich die ganze Gasse mit Sonnensegeln zwischen den Häusern ausgestattet.

Prominentestes Beispiel der Hitzevermeidung ist sicherlich die viel zitierte spanische Siesta… Auch wenn dieses Wort eher ein Mittagsschläfchen bezeichnet, so ist es doch für viele Nicht-Spanier gleichbedeutend mit der verlängerten Mittagspause, die gerne während der heißesten Stunden des Tages (14-17 Uhr) gehalten wird. Da das Stadtzentrum von Sevilla aber von Touristen wohlfrequentiert ist, wird dort überwiegend durchgearbeitet. Kleinere Geschäfte und Lokale vielleicht ausgenommen.

Dementsprechend verlagert sich der gewohnte Tagesablauf zeitlich nach hinten: Während hier in nördlicheren Gefilden mancherorts nach 19-20 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden, herrscht auf Sevillas Straßen um 22-23 Uhr nach wie vor ein munteres Treiben. Angesichts der Tatsache, dass selbst Mitte September die Sonne erst gegen 20:30 untergeht (vgl. Dresden mit 19:16 !) und auch die Temperaturen noch angenehm warm (oder andersherum angenehm kühler) sind, ist dies wohl verständlich.

¡Buen provecho!

Dies hat dann natürlich auch Konsequenzen in Sachen Essenszeit… In manchen Restaurants gibt’s erst ab 20 Uhr was zu essen. Ein kulinarisches Konzept der spanischen Küche, was mir ganz besonders zusagt sind Tapas.

Croquetas und gebackener Ziegenkäse

Croquetas und gebackener Ziegenkäse

Ursprünglich hervorgegangen aus einem kleinen Häppchen, das zu Wein, Bier oder Sherry offeriert wurde, hat sich das mittlerweile weiter entwickelt. Ursprünglich ein paar simple Oliven, ein Scheibchen Käse oder Chorizo zum Bier, gibt es heute auch aufwendigere Kreationen: Albondigas en salsa (Fleischbällchen in Sauce), Croquetas (verschiedenartig gefüllte Kroketten) oder ganz raffinierte Sachen wie Millefeuille aus Aubergine und Ziegenkäse (ungewöhnlich aber sehr lecker).

Das Schöne ist, dass man sich nicht auf ein Gericht festlegen muss, sondern einen gesunden Querschnitt durch die Speisekarte bilden kann, sollte man sich nicht entscheiden können. Sollte eine Spezialität besonders überzeugen, gibt es dann oft auch die Option eine Ración zu bestellen, also eine Portion die schon eher ein Sättigungsgefühl herbeiführen kann.

Salmorejo

Salmorejo

Ebenfalls probieren: Gazpacho, eine kalte Suppe aus Tomaten, Gurken und Knoblauch. Oder noch besser: Salmorejo, die etwas verstärkte, cremigere Variante mit Iberico-Schinken und Ei.

Ciudad de Opera

Sehenswürdigkeiten… Nun, hier kann ich nur kurz von ein paar ausgewählten sprechen, da ich Sevilla ja eigentlich für eine Tagung besucht habe und das Sightseeing somit nur Nebenher laufen musste. Aber allein schon mal ein Rundgang durch die historische Innenstadt ist äußerst lohnenswert, z.B. im Barrio Santa Cruz auf den Spuren des Barbiers von Sevilla zu wandeln. Überhaupt ist Sevilla Schauplatz einiger Opern:

  • Der Barbier von Sevilla
  • Figaro’s Hochzeit
  • Carmen
  • Fidelio
  • Don Juan

Sights to see…

Das Wahrzeichen von Sevilla, dass einem sicherlich als erstes ins Auge springt, ist die Kathedrale mit ihrem Turm der La Giralda (jetzt Kirchturm, vormals Minarett).

La Giralda & die Kathedrale

Dieser Turm besitzt nicht nur eine ungemein prachtvolle Fassade, sondern beinhaltet anstatt einer Treppe, eine Rampe, die es auch ermöglichen würde, den Turm zu Pferde zu besteigen. Der Kathedralenbau selbst, ist nicht nur die größte gotische Kirche Spaniens & eine der größten Kirchen der Welt, sondern beherbergt auch einen goldenen reich mit Ornamenten verzierten Altarraum, bei dem die Frauenkirche in Dresden im Vergleich schon fast spartanisch nüchtern wirkt. Ebenso findet sich hier das Grab von Christoph Kolumbus… oder sagen wir Teilen von ihm… im Laufe der Geschichte sind seine Gebeine mehrfach umgebettet worden und sich dabei wohl in alle Winde zerstreut…

Das Grab des Kolumbus

Aber wenn wir schon beim Thema Kolumbus sind… Wer ein Fan der Seefahrt ist, sollte auf einen Sprung am Torre del Oro (dem goldenen Turm) vorbeischauen. Für 3 € kann man sich ein kleines Museum zum Thema Seefahrt und Sevillas Rolle im spanischen Kolonialwesen angucken und zum Schluss einen guten Ausblick auf die sevillaner Altstadt und den Guadalquivir genießen.

Ein Highlight ist auch der Real Alcazar, einem spanischen Königspalast aus dem Mittelalter im Stile der Mudejaren. Dem islamischen Einfluss auf die dortige Architektur sei dank, kommt man sich fast vor wie in einem Märchen aus 1001 Nacht. Trotz der reich mit Ornamenten verzierten Wände, wirkt der Palast allerdings mit seinen wenigen Fenstern etwas düster… Vielleicht kein schlechtes Konzept… Hält die Hitze draussen… Wer es dann doch etwas heller mag, der kann im ebenso prachtvollen Garten lustwandeln.

Architektur mit orientalischem Einschlag – Made in Spain

Für heiße Tage: Eine künstliche Grotte

Garten Genuß

Fazit: Sevilla ist in jedem Fall eine Reise wert.

Tolle Kisten & Ihre tollkühnen Piloten


Ein Jahr ist es her, dass ich mich an den Elbhang begab, um den tollkühnen Fahrern des 15. Saloppe Seifenkisten Rennen dabei zuzusehen, wie sie mit Ihren Kisten, nur von der Hangantriebskraft getrieben, den Abhang herab rollern.

Auch dieses Jahr findet wieder dieses beliebte Spektakel statt. Besonderheit gegenüber einem herkömmlichen Rennwettbewerb: Egal ob das Vehikel die Aerodynamik einer Schrankwand besitzt: Hauptsache spektakulärer Auftritt. Auszug aus dem Reglement:

- Jedes Team benötigt eigene Boxenluder in beliebiger Anzahl und Größe !!

- Teamhymne für den Showlauf auf CD ist Voraussetzung !!

Und da Vielfalt ja bekanntlich begeistert und damit keine Langeweile aufkommt, dürfen keine Fahrzeugaufbauten 1 : 1 aus dem Vorjahr übernommen werden ! Doch halt… Schon der 2. Rennteilnehmer kommt mir recht bekannt vor:

Team Ikarus 2015

 

Team Ikarus 2016

Team Ikarus scheint relativ unverändert zum Wettkampf angetreten zu sein. Aber dann verfügt diese Seifenkiste auch über keine nennenswerten Aufbauten. Das pure Sportgerät ! Also lassen wir das mal gelten.

Ein deutlicher Unterschied zum letzten Jahr ist allerdings das Wetter ! Während wir letztes Jahr in der Sonne fast weg geschmolzen sind, war es dieses Jahr eher… nennen wir es mal „feucht“. Ob dies Auswirkungen auf den Rennverlauf hatte ? Vermutlich keinen all zu großen, da die Bremsprobleme dieses Jahr die gleichen waren wie zuvor.

Weitere Neuerung: Das Zielwerfen am Bozenstopp fiel dieses Jahr etwas martialischer aus. Anstelle mit Büchsen zu werfen, wird dieses Jahr auf Büchsen geschossen… Den Schaumstoff—Pfeil-Gewehren der Firma Nerf sei Dank !


Ein Hightech-Spielzeuggewehr der Traum eines jeden kleinen Jungen. Vielleicht ist dies ja der Grund, warum diese Zeitgenossen sich und Ihr Raketenmobil bis unter die Zähne mit diesen Geräten bewaffnet haben.

Kommen wir zu meinem diesjährigen Favoriten, dem Team Minion. Obwohl der Rennwagen die selbe Anmut besitzt, wie eine Kühltruhe auf Rädern, überzeugt spätestens die Darreichung von Bananen („Banana !“) beim Showlauf.

Aber bleiben wir bei Kisten mit cineastischer Themenwahl… Gar nicht lang ist es her, das ein (im wörtlichen Sinne) Gigant des internationalen Film von uns ging, Carlo Pedersoli auch besser bekannt als Bud Spencer, bekannt aus Filmen wie „Sie nannten Ihn Mücke“, „Der Elefant und sein Nilpferd“ und „Vier Fäuste für ein Halleluja“. Als Verneigung vor dieser „durchschlagenden“ Persönlichkeit ist die Seifenkiste in Form eines roten Strand-Buggy zu sehen, die ein Filmzitat aus „Zwei wie Pech und Schwefel“ ist.

In Memoriam – Bud Spencer

 

Quelle: Zwei wie Pech und Schwefel

In politischer Mission unterwegs war die Seifenkiste des Stadtmagazins Sax unter dem Slogan „Mehr Glitzer für Alle außer für Nazis“ Sehr schön ist hier der Helm in Schwertfisch-Optik.

Für ein buntes Dresden !

Irgendwie passend zum Wetter ist das Credo „feuchtfröhlich“ – Umgesetzt in Form zweier Seifenkisten, die sich dem Genuss von „geistigem Getränk“ (Alkohol !) verschrieben haben. Während „Team Feldschlösschen“ einem hiesigen Bier Reverenz erweist und im Showlauf mit dem Ausschank von Freibier aus der Onboard-Zapfanlage besticht, ist die Message der rasenden Whisky Flasche aus dem Umfeld von Rosies Amüsierlokal „Let’s drink & drive“ nicht zur Nachahmung zu empfehlen. Ausserdem war die rosa Rauchbombe bestimmt nicht umweltfreundlich.

Die Dose Feldschlösschen für den großen Durst !

 

OZapft is !

 

Flaschenpfand ?

 

Kids don’t try this at home !

Das mit dem Bier (Verzeihung, Bölkstoff !) hätte sicher auch der Comicfigur gefallen, deren Charakterkopf das Chassis der nächsten Rennkiste ziert. Bemerkenswert ist hier auch das Gewicht des Rennboliden. Bei der Abfahrt sicher positiv, was die Endgeschwindigkeit anbetrifft, aber den Boliden bergan bzw. schon auf die Startrampe zu bugsieren ist ein Kraftakt.

Werner beinhart – Das muss kesseln !

Der nächste Rennteilnehmer überzeugt mit den folgenden zwei Features: Zum Einen hat die Karosserie seiner Seifenkiste irgendwie etwas OldSchool-mäßiges an sich, zum Anderen verbreitet er etwas Karibik-Flair und damit einen willkommenen Gegenakzent zur vorherrschenden Witterung.

Karibik Feeling an der Elbe

Werfen wir zum Abschluss noch einen Blick auf die Show drumherum… Boxenluder werden ja explizit gefordert in der Veranstaltungs-Ausschreibung. Den hohen Stellenwert, den man diesen Damen zumisst, erkennt man schon daran, dass zwei ebensolche das Safetycar nach jedem Durchgang mittels Schwammbad wieder auf Hochglanz polieren:

Boxenluder bei der Arbeit

Das diese aber nicht immer weiblich sein müssen, zeigt die Show von Team Sprungschanze:

Pyrotechnik Show mit Eisbär

Alles in Allem wieder eine schöne Sache, dieses Rennen. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei. Hoffen wir also, dass es das nächste mal keinen Schnee gibt.

Fotomarathon Dresden 2016

Samstag, 30. April 2016

Blauer Himmel, Sonnenschein, 18 °C… Der Frühling hat nun auch endlich mal Dresden erreicht. Ideal um sich mal an die frische Luft zu begeben. Und der Fotomarathon bietet ideale Gelegenheit mal den Staub aus der Fotoausrüstung zu pusten und der Spiegelreflex mal wieder etwas frische Luft zu gönnen.

10:45 – Akkus sind geladen, die Speicherkarte ist blankgeputzt und die schwere Artillerie (Kamera & Objektive) ist sicher verschnürt… Kurze Bestandsaufnahme:

  • Spiegelreflexkamera mit 18-105 mm Objektiv
  • 10-20 mm Weitwinkelobjektiv
  • 75-300 mm Teleobjektiv
  • 50 mm Festbrennweite
  • Tablet
  • Ausgewählte Schreibwaren
Breakfast for Champions

Breakfast for Champions

11:00 – Die Technik ist also bereit… Jetzt noch etwas für die eigenen Akkus tun. 1x Caprese-Bagel und eine Tasse Cappuccino… Vor 13:00 geht’s eh nicht los.

11:40 – So langsam mache ich mich auf zum Hygienemuseum, wo es los gehen soll. Doch nanu, was ist das ? Vuvuzela Klang und gelb-schwarz gewandete Leute ? Oh richtig, heute hat Dynamo Dresden ein Heimspiel gegen Aue.

12:00 – Registrierung: Unter einem Gartenpavillon hat sich das Orga-Team des Dresdner Fotomarathon aufgebaut und hakt die Anwesenheit der Teilnehmer ab. Simple Namensnennung reicht (Da könnte ja jeder kommen…) Die Startunterlagen beinhalten:

  • Startnummer (in meinem Falle ist es die 092)
  • 2 Sicherheitsnadeln um selbige zu befestigen
  • Merkzettel mit dem Reglement und wichtigen Infos
  • Kleiner Stadtplan auf dem Start, Zwischenetappe und Ziel markiert sind
  • 1 Gutschein über ein Softeis (kurzlebige Marschverpflegung?)

Meine Mitstreiterin A. ist auch schon da und hat es sich auf einer Bank vor dem Museum bequem gemacht. Kurze Diskussion über Themen & Beiträge aus dem Vorjahr… Ja doch, sieht machbar aus. Will sagen: nicht nur perfekte Superprofis mit makellosen Fotos.

Begegnung mit "dynamischen Dresdnern" am Start

Begegnung mit „dynamischen Dresdnern“ am Start

12:40 – Vorprogramm – Die Organisation liest das Regelwerk vor.

Anschließend noch kurz ein spezielles Fotoprojekt… Die Teilnehmer werden nach Startnummer geordnet aufgestellt. Leicht chaotisch. Wo stehen die 90er Nummern ? Keine Ahnung, dann stell ich mich einfach mal hier hin. Dann: Jeder ein Foto machen in Richtung Kreismitte. Soll wohl sowas wie ein inverses Kugelpanorama werden ?

Mysteriöses Fotoprojekt

Mysteriöses Fotoprojekt

12:55 – Schnell einen Zettel mit den Themen greifen und los geht’s. Themen 1-5 lauten dieses Jahr:

  1. Fantastisch
  2. Originell
  3. Temperamentvoll
  4. OMnipräsent
  5. Außergewöhnlich

Oha… Dann jetzt mal kreativ sein… A. schlägt vor in die Neustadt zu fahren. Die Neustadt ist ja immer eine bunte Fotokulisse. Und das Zwischenziel befindet sich wohl auch dort.

13:05 – Böh… 14 Minuten warten bis die nächste Linie 13 kommt. Gut, dann halt mit Umsteigen: Fetscherplatz – Blasewitzer Strasse – Rotheburger / Bautzner Strasse… Doch dann beim zweiten Umstieg: Doch noch 13 Minuten warten. Na, da hätten wir auch direkt auf die 13 warten können… Immerhin sind hier keine Dynamo Fans.

13:35 – So… Neustadt. A. setzt sich ab um in Ihrem heimischen Fundus nach Fantastischem zu stöbern (Schlumpffiguren). Ich decke mich währenddessen beim REWE mit Requisiten ein. Voilá : FANTAstisch (hoffentlich schmeißt das Verkaufspersonal nicht den komischen Typen mit der Kamera im Getränke Gang raus…)

Nr. 1 - FANTAstisch

Nr. 1 – FANTAstisch

13:50 – Grübelnd laufe ich über die Böhmische Strasse… Vor dem Stilbruch dann kommt mir eine Idee… Buntstifte & Post-Its raus und eine kurze Bastelaktion später: Fertig ist meine originelle Idee…

14:00 – Na, einen Hintergrund für meine Post-It Installation hätte ich ja, doch leider ist’s zu windig und die Zettel fliegen fast weg.

14:05 – Mist, vor meiner Ersatzwand hat gerade ein Benz geparkt…

14:10 – Gut, Wind hat etwas nachgelassen. KLICK.

Nr. 2 - Originell

Nr. 2 – Originell

14:20 – Weiter geht’s auf der Alaunstrasse… Ein Konstrukt aus Paletten dient als Kulisse für meinen Beitrag zu „Temperamentvoll“: Eine Handvoll rassig gelb-orange-roter Pfefferonen.

Nr. 3 - Temperamentvoll

Nr. 3 – Temperamentvoll

14:30 – Mist. Eigentlich wollte ich mich ja jetzt mit A. am Zwischenziel treffen. Aber immer noch 2 Themen offen. Nun, Omnipräsent… Eigentlich wollte ich ja was mit Gott/Kirche machen… Leider gibts nicht so viele Kirchen in der Neustadt und mein Gesangbuch hab ich auch nicht dabei.

Vielleicht mit einem der omnipräsenten Kanaldeckel und etwas Kreide das Wort Omnipräsent bilden ?

14:35 – Ähm… Nö. Beinahe Überfahren worden und die Kreide bricht auf dem Asphalt auch immer ab. Also, was ist noch überall ? Richtig, Graffiti… Schneller Objektivwechsel… Klick. Mist ! Überbelichtet !

Nr. 4 - Leider Überbelichtet

Nr. 4 – Leider Überbelichtet

14:50 – Tja, Zeitdruck wirkt sich offenbar nachteilig auf Kreativität aus. Ich eile über die Luisenstrasse in Richtung Schauburg. Oh, Tag der offenen Tür in der Feuerwache. Mit historischen Feuerwehrautos. Na das ist doch mal ein außergewöhnliches Feuerwehrauto !

Nr. 5 - Außergewöhnlich

Nr. 5 – Außergewöhnlich

15:00 – Zwischenziel… A. wartet schon auf mich. Im Hinterhof vor Foto Görner stärken sich schon die übrigen Teilnehmer für Runde zwei. Und was gibt es üblicherweise als Darreichungen beim Marathon ? Richtig, Obst und Wasser… Daher kurzes Materialaufnehmen („Bitte die richtige Reihenfolge beachten !“): Apfel – Banane – Mineralwasser (still) – Aufgabenzettel:

  1. Rätselhaft
  2. Abgehoben
  3. Theatralisch
  4. Ostentativ
  5. Nicht Normal

Ostentativ ? Kurzer Check im Wörterbuch um Missverständnisse zu vermeiden:

Synonyme:
[1] absichtlich, auffällig, (bewusst) betont, demonstrativ

15:05 – Rätselhaft. Gab es da nicht in zahlreichen Spielshows mal so ne Rubrik, wo ein vergrößertes Detail eines technischen Konstrukts gezeigt wurde, dass es dann zu errätseln gab ? KLICK! Kurzentschlossen muss der Umwerfer am Fahrrad eines Mitbewerbers („Hö ? Was war denn jetzt das ?“)als Motiv herhalten.

Nr. 6 - Rätselhaft ist die Technik

Nr. 6 – Rätselhaft ist die Technik

15:10 – Ok. Mal wieder warten auf die Bahn. Linie 8 – Bischofsweg – Theaterplatz

15:32 – A. macht sich in Richtung Zwinger auf um etwas Abgehobenes zu suchen… Ich schlage mich am Taschenbergpalais vorbei in Richtung Neumarkt auch…

15:40 – Ha ! Glück muss der Mensch haben. Just im Richtigen Moment gibt ein Seifenblasenvirtuose eine Darbietung. KLICK!

Voila, etwas Abgehobenes. Jetzt was Theatralisches… Schnell weiter zur Semperoper…

Nr. 7 - Losgelöst von der Erde... Abgehoben !

Nr. 7 – Losgelöst von der Erde… Abgehoben !

15:50 – Einmal um den Tempel der Thespisjünger herumgelaufen und eine besonders theatralisch dreinschauende Sandsteinmaske ausgesucht. Da kommt auch schon A. vom Zwinger daher spaziert…

Nr. 8 - Theatralisch

Nr. 8 – Theatralisch

16:15 – Was gibt es Ostentativeres in Dresden als den Goldenen Reiter ? Fotoaufnahmen heute allerdings unter erschwerten Bedingungen – Großes Familienfest am Goldenen Reiter.

Nr. 9 - Darf nicht fehlen: August der Starke

Nr. 9 – Darf nicht fehlen: August der Starke

16:30 – Nicht Normal… Ok, Endspurt… Aber was ist heutzutage nicht normal ? Ok, Unterhose auf dem Kopf tragen. Aber das möchte ich auf der Hauptstrasse jetzt nicht ausprobieren. Aber die mannigfaltigen Reflexionen auf einem farbenfrohen Brillenständer sind doch ein schönes Motiv…

Nr. 10 - Nicht normal...

Nr. 10 – Nicht normal…

16:35 – Nächstes Ziel: Lingner Schloss. Die Schultern schmerzen… Vielleicht beim nächsten Mal doch weniger Ausrüstung mitnehmen. Und das Auto steht ja eh noch in der Stadt. Also rasch zum Parkhaus und entspannt zur Endstation kutschieren…

Endstation Lingner Schloss

Endstation Lingner Schloss

16:50 – Och nö… Warum ist denn jetzt Stau an der Kreuzung zur St. Petersburger Strasse ? Ach richtig, da war ja was: Dynamo Spiel. Die Polizei leitet den Autoverkehr in Richtung Bahnhof… Dummerweise liegt die Elbe in der anderen Richtung. Also möglichst schnell irgendwo Abbiegen und das Chaos umfahren.

17:00 – Tja, wohl dem, der über Ortskenntnis verfügt. Leider habe ich die falsche Abzweigung gewählt und finde mich nach kurzer Tunneldurchquerung auf der Ammonstrasse wieder – westlich der Innenstadt obwohl unser Ziel im Osten liegt. Und auch hier: Stau.

17:15 – Es geht nur im Schritttempo weiter… Notiz an mich selbst: Nächstes mal doch lieber ausschließlich ÖPNV verwenden. Hoffentlich geht das hier bald weiter. Will nicht wegen Zeitüberschreitung disqualifiziert werden. A. nimmts gelassen.

Rot: Geplante Route Blau: Umständlich kommt man auch ans Ziel

Rot: Geplante Route
Blau: Umständlich kommt man auch ans Ziel

17:30 – Gottseidank. Wir sind angelangt. Auf den Lingner Terrassen aalen sich schon die Mitbewerber bei einem Feierabend Bier in der Sonne… Schnell noch die SD Karte einlesen lassen, dann ist’s vollbracht.

17:35 – Beutel voll mit Werbematerial erhalten. Naja, die Sponsoren, die bisher nicht zu sehen waren, wollen ja auch zur Geltung kommen.

So… Jetzt heißt es gespannt auf das Ergebnis zu warten. Fazit: Kann ganz schön fordernd sein, unter Zeitdruck kreativ zu sein. Insbesondere dann, wenn alles auf den ersten Versuch sitzen muss. Aber egal, was rauskommt: War ne interessante Erfahrung 🙂